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Amazon, Schaeffler, Elektronikhandel, Konjunktur › absatzwirtschaft

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Amazon, Schaeffler, Elektronikhandel, Konjunktur › absatzwirtschaft

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Täglich prasseln unzählige Nachrichten auf die Marketingbranche ein, die je nach Aufgabengebiet mehr oder weniger Interesse wecken. Wir fassen die wichtigsten Business-News kompakt zusammen. Diesmal im Fokus unter anderem: Amazon im Visier der EU-Wettbewerbshüter und Zuversicht im Elektrohandel sowie bei den „Wirtschaftsweisen“.

Von Henning Eberhardt
Die neuesten ausgewählten Business-News drehen sich heute um
die folgenden Themen:

Amazon: EU-Kommission prüft Missbrauch von MarktmachtSchaeffler fängt sich im dritten Quartal – gutes China-GeschäftElektronikhandel macht im Corona-Jahr gute Geschäfte“Wirtschaftsweise” bei Konjunktur zuversichtlicher als Regierung

EU-Wettbewerbshüter werfen Amazon Missbrauch von
Marktmacht vor

Der weltgrößte Online-Händler Amazon verstößt nach
Einschätzung der EU-Wettbewerbshüter gegen Kartellvorschriften. Dem Unternehmen
werde vorgeworfen, nicht-öffentliche Geschäftsdaten von unabhängigen Händlern
systematisch für das eigene Einzelhandelsgeschäft zu nutzen, teilte die
zuständige EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit.

Nach Angaben der Behörde hat Amazon nun die Möglichkeit,
sich zu den Beschwerdepunkten zu äußern. Bleiben die Wettbewerbshüter danach
bei ihrer Einschätzung, könnte auf Amazon eine milliardenschwere Strafzahlung
zukommen. Wenn Unternehmen gegen die Wettbewerbsvorschriften der EU verstoßen,
riskieren sie Geldbußen in Höhe von bis zu zehn Prozent ihres weltweiten
Jahresumsatzes. Die Erlöse von Amazon beliefen sich 2019 auf rund 280,5
Milliarden US-Dollar.

Amazon wies am Dienstag die Vorwürfe aus Brüssel zurück. “Amazon macht weniger als ein Prozent des weltweiten Einzelhandels aus – und es gibt in jedem Land, in dem wir tätig sind, größere Einzelhändler”, erklärte der Konzern. Kein Unternehmen kümmere sich mehr um kleine Händler oder habe in den vergangenen zwanzig Jahren mehr für ihre Unterstützung getan als Amazon. “Es gibt mehr als 150.000 europäische Händler, die in unseren Stores verkaufen. Sie erwirtschaften jährlich mehrere zehn Milliarden Euro Umsatz und haben Hunderttausende von Arbeitsplätzen geschaffen.”

Schaeffler fängt sich im dritten Quartal – gutes
China-Geschäft

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat seinen
rasanten Umsatzrückgang der ersten Monate des Jahres im dritten Quartal
deutlich bremsen können. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Einnahmen
im dritten Quartal 2020 um 2,6 Prozent gesunken. Für die gesamten ersten neun
Monate 2020 steht allerdings ein Umsatzrückgang von 15,4 Prozent zu Buche, wie
das Unternehmen am Dienstag in Herzogenaurach mitteilte.

Von Januar bis September nahm Schaeffler 8,971 Milliarden
Euro ein, im Vorjahreszeitraum waren es 10,839 Milliarden. Besonders gut laufe
es derzeit in China, wo Schaeffler zweistellige Umsatzzuwächse verbuchte. Vor
allem Automotive-Technik, aber auch Windkraft-Komponenten würden aus China stark
nachgefragt.

Schaeffler verbuchte bereits Sondereffekte für die Umstrukturierung, die auch eine Personalreduzierung umfasst, in Höhe von 549 Millionen Euro. Zu Jahresbeginn wurden Wertberichtigungen vorgenommen. Mit diesen Sondereffekten betrug der Verlust vor Zinsen und Steuern 413 Millionen Euro. Im Vorjahr stand noch ein Plus von 795 Millionen Euro. An der Ankündigung zum Abbau von 4400 Arbeitsplätzen vor allem in Deutschland werde weiterhin festgehalten, sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Deutschen Presse-Agentur.

Elektronikhandel macht im Corona-Jahr gute Geschäfte

Das Corona-Jahr 2020 beschert dem Elektronikhandel in
Deutschland gute Geschäfte. Insgesamt rechne die Branche in diesem Jahr mit
Umsätzen von 63,6 Milliarden Euro. Das bedeute ein Plus von 1,6 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik
(BVT), Steffen Kahnt, am Dienstag in Köln.

“Zwei Lockdowns und Homeoffice sorgen dafür, dass die Deutschen ihr Urlaubsgeld innerhalb der eigenen vier Wände investieren”, beschrieb Kahnt die Auswirkungen der Pandemie auf die Branche. Vom Laptop bis zum Oled-Fernseher, vom Kaffeevollautomaten bis zum Staubsaugerroboter: Gekauft werde zur Zeit alles, was das Leben und Arbeiten zu Hause angenehmer mache.

Der Absatz von Fernsehgeräten stieg nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in den ersten acht Monaten um sechs Prozent. Dabei gehe der Trend immer stärker zu großen Geräten mit Bildschirmdiagonalen von 70 Zoll und mehr. “Nicht die Fußball-Europameisterschaft, sondern das eingeschränkte Freizeitvergnügen sorgte in diesem Jahr für mehr Nachfrage nach qualitativ hochwertigen TV-Geräten”, sagte Kahnt.

Doch auch Laptops, Computermonitore und Tastaturen waren
dank des Trends zum Homeoffice deutlich stärker gefragt als vor einem Jahr. Die
Umsätze mit Produkten der Informationstechnologie wuchsen zwischen Januar und
August um 15 Prozent auf sechs Milliarden Euro.

“Wirtschaftsweise” bei Konjunktur zuversichtlicher als Regierung

Die “Wirtschaftsweisen” erwarten in diesem Jahr infolge der Corona-Krise einen etwas weniger starken Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland als die Bundesregierung. Aufgrund der kräftigen Erholung im Sommer dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 5,1 Prozent schrumpfen und damit ungefähr so stark wie während der globalen Finanzkrise 2009, heißt es im Jahresgutachten. Es lag der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Auszügen vor und wird an diesem Mittwoch vorgelegt. Zuvor hatte die “Süddeutsche Zeitung” darüber berichtet.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erwartet in
der Ende Oktober vorgelegten Herbstprognose ein Minus des Bruttoinlandsprodukts
von 5,5 Prozent. Für das kommende Jahr rechnet Altmaier mit einem Anstieg des
Bruttoinlandsprodukts um 4,4 Prozent. Die Wirtschaftsweisen prognostizieren ein
etwas schwächeres Wachstum von 3,7 Prozent.

Das Vorkrisenniveau des vierten Quartals dürfte aus Sicht
der Wirtschaftsweisen nicht vor Anfang 2022 erreicht werden. Der
Sachverständigenrat geht in seiner Prognose davon aus, dass das
Infektionsgeschehen mit begrenzten Eingriffen unter Kontrolle gehalten werden
könne, dafür kein umfangreicher Shutdown wie im Frühjahr notwendig ist und
internationale Lieferketten nicht wesentlich gestört werden.

mit Material von der dpa

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