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Warum heißt die Marke so? Heute: Valensina › absatzwirtschaft

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Warum heißt die Marke so? Heute: Valensina › absatzwirtschaft

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Die Ursprünge der Marke Valensina: Onkel Dittmeyer war anders als der Melitta-Mann keine erfundene Werbefigur.
© Imago

Die meisten Menschen, die in den Achtzigerjahren hier aufgewachsen sind, kennen „Onkel Dittmeyer“ – den freundlichen älteren Herrn, der in einer Orangen-Plantage stehend dem Fernsehvolk regelmäßig verkündete: „Frisch gepresst – oder Valensina!“. Ist er auch wirklich der Schöpfer der Marke Valensina?

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Von Bernd M. Samland
Onkel Dittmeyer war keine erfundene
Werbefigur wie etwa die Clementine von Ariel oder der Melitta-Mann, sondern
tatsächlich der Unternehmensgründer Rolf Dittmeyer. Allerdings gehörte ihm das
Unternehmen nicht mehr, als er vor der Kamera stand; er hatte es bereits 1984 an
Procter & Gamble verkauft.

Valensina: Markenanmeldung 1961

Begonnen hat alles 1960. Da gründete der ehemalige Edeka-Mitarbeiter die Firma “Dittmeyers Naturrein” und importierte tatsächlich reinen Orangensaft, vornehmlich aus Marokko und Südafrika. 1961 meldete er die Marke Valensina an, deren Namen er selbst aus “Valencia” und “Apfelsine” kreierte. Allerdings eignete sich der frisch gepresste Saft damals aufgrund von Qualitätsschwankungen sowie Kühl- und Hygieneanforderungen noch nicht für eine Vermarktung im größeren Stil.

Der 1967 bundesweit eingeführte und per TV-beworbene “Valensina-Saft” war eine Mischung aus Orangensaftkonzentrat, gefrorenem Orangensaft und anderen Zutaten. 1976 kam noch ein Orangennektar (mit geringerem Fruchtsaftanteil) hinzu, dem Dittmeyer den Namen Punica gab. Dieser Name entstammt der lateinischen Bezeichnung des Granatapfelbaumes “punica granatum”, obwohl der Saft selbst gar keine Spur von Granatäpfeln enthält.

Konkurs im Jahr 2001

1998 kaufte Dittmeyer die Marke Valensina zurück und ging damit 2001 tragischerweise in Konkurs. Ein Grund mag der damals einsetzende Boom von Direktsäften und frischen Säften aus dem Kühlregal gewesen sein, gegen den das Alleinstellungsmerkmal “wie frisch gepresst” nicht mehr glaubwürdig zu vermitteln war.

Die Markenrechte erwarb im Konkursjahr die Underberg-Tochter “Sportfit”, ohne das Werk in Bremen mit zu übernehmen. Mit weiteren Investoren wandelte sich Sportfit 2013 in die “Valensina GmbH” um, von der heute 49 Prozent der thailändischen “Boon Rawd Brewery” gehören.

Inzwischen gibt es Valensina auch frisch gepresst im Kühlregal und auch in diversen anderen Geschmacksrichtungen, wie etwa Pink Grapefruit. Das Unternehmen führt auch die Getränkemarken Hitchcock und Wolfra im Portfolio; Valensina bleibt dabei aber die Leuchtturmmarke im Meer der Fruchtgetränke.

Der Artikel ist im Rahmen der monatlichen Kolumne “Warum heißt die Marke so?” auch in der Print-Ausgabe der absatzwirtschaft erschienen. Einzelne Ausgaben oder ein Abo der absatzwirtschaft können Sie hier bestellen.

Alle Kolumnen von Bernd M. Samland lesen.

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