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News heute: Mehr als 15 Millionen Euro an Ahrtal-Flutopfer ausbezahlt

News heute: Mehr als 15 Millionen Euro an Ahrtal-Flutopfer ausbezahlt

NEUIGKEITEN

News heute: Mehr als 15 Millionen Euro an Ahrtal-Flutopfer ausbezahlt

Die News von heute im stern-Ticker.

Die News von heute im stern-Ticker:
19.41 Uhr: Nach Brand in Chemiewerk in Russland: Zahl der Toten steigt

Nach der Explosion in einem Chemiewerk im Süden Russlands ist die Zahl der Toten auf sieben gestiegen. Das meldeten mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend. Die sieben Mitarbeiter des Werks nahe Rostow am Don hatten bei dem Brand am vergangenen Donnerstag schwere Verletzungen erlitten. Sie waren zunächst mit Verbrennungen und Verätzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort starb das letzte Opfer am Montag. Die Behörden wollten untersuchen, weshalb es zu dem Feuer kam. Dem Unternehmen zufolge gelangten keine schädlichen Stoffe in die Umwelt.
19.08 Uhr: Berliner Polizei: Gut 500 Ermittlungsverfahren nach verbotenen Demos

Die Berliner Polizei hat nach den eigentlich verbotenen Versammlungen von Gegnern der Corona-Politik am Sonntag mindestens 503 Ermittlungsverfahren gegen Teilnehmer eingeleitet. In 59 Fällen werde wegen Widerstands und in 43 Fällen wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, teilte die Polizei mit. Weitere Anzeigen wurden demnach wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, Gefangenenbefreiung sowie Verstößen gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz und die Berliner Infektionsschutzverordnung geschrieben.

Insgesamt hätten Einsatzkräfte knapp 1000 Personen „in ihrer Freiheit beschränken oder sie festnehmen“ müssen, hieß es in der Polizeibilanz weiter. Mehr als 60 Prozent von ihnen seien aus anderen Bundesländern nach Berlin gekommen. Teilnehmer unerlaubter Versammlungen hätten in verschiedenen Bezirken wiederholt Einsatzkräfte attackiert, aber auch Andersdenkende und mindestens ein Fernsehteam. Mehr als 60 Polizistinnen und Polizisten seien bei Einsätzen zum Teil schwer verletzt worden.
17.48 Uhr: Zu viele Briten in Quarantäne: Regierung schraubt an Corona-App

Um die Anzahl der Beschäftigten zu senken, die wegen Kontakts mit Corona-Infizierten in Quarantäne sind, hat die britische Regierung die Einstellungen der Corona-App ändern lassen. Künftig schlägt die Anwendung nur noch an, wenn es in den vergangenen zwei Tagen einen Corona-Kontakt gab, wie das Gesundheitsministerium am Montag mitteilte. Bisher ging die Suche fünf Tage zurück. Das Ministerium betonte, das Update beeinfluss weder die Empfindlichkeit der App noch ändere es die Risikoschwelle.

Zuletzt waren wöchentlich Hunderttausende in England und Wales aufgefordert worden, sich wegen engen Kontakts mit Menschen, die später positiv auf das Virus getestet wurden, in Selbstisolation zu begeben. Die Regelung hatte schwere Auswirkungen auf die Wirtschaft: Pubs und Gaststätten blieben geschlossen, Lebensmittelregale leer, Bahnen und Busse blieben stehen. Medien nennen das Phänomen „Pingdemie“ – nach dem „ping“, das Anwender über einen Corona-Kontakt informiert.

Millionen Menschen in Quarantäne

Jetzt grassiert die „Pingdemic“: Briten stehen vor leeren Supermarktregalen

23.07.2021

17.49 Uhr: Viele Jüngere verlieren Vertrauen in die gesetzliche Rente

Mehr als jeder fünfte Deutsche in der Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen geht davon aus, im Alter selbst keine gesetzliche Rente mehr zu bekommen. 21 Prozent äußerten laut einem Bericht des Düsseldorfer „Handelsblatts“ in einer Umfrage des Instituts Insa-Consulere diese Erwartung. Weitere 32 Prozent halten dies demnach für wahrscheinlich.

58 Prozent der unter 40-Jährigen äußerten sich in der Befragung überzeugt, dass es für die Generation ihrer Eltern einfacher war, ein finanzielles Polster für den Ruhestand aufzubauen, als für sie selbst. 30 Prozent halten die aktuelle Umlagefinanzierung der gesetzlichen Rente für ungerecht. 
17.15 Uhr: Macron will auf Instagram und Tiktok Bürger-Fragen zu Impfungen beantworten

Angesichts der anhaltenden Proteste gegen die geplante Ausweitung des Gesundheitspasses und die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron vorgeschlagen, Bürger-Fragen zu Impfungen direkt in den Online-Diensten Instagram und Tiktok zu beantworten. Aus seinem Urlaub in Südfrankreich sagte Macron in einem auf den Plattformen veröffentlichten selbstgefilmten Video, dass die Impfung „die einzige Waffe“ gegen die vierte Corona-Welle sei.

Er wisse, „dass viele von Ihnen sich noch Fragen stellen, Angst haben, viele hören falsche Informationen, falsche Gerüchte, manchmal Quatsch – das muss gesagt werden“, sagte das französische Staatsoberhaupt. Deshalb habe er beschlossen, direkt ihre Fragen zu beantworten.
17.05 Uhr: 35-Jähriger stirbt in Bremer Polizeigewahrsam

In Bremen ist am Sonntag ein 35-jähriger Mann in Polizeigewahrsam gestorben. Er wurde zusammen mit zwei anderen Männern festgenommen, als er einen Zigarettenautomaten aufbrechen wollte, wie die Polizei mitteilte. Zwei von ihnen hätten offensichtlich unter Drogeneinfluss gestanden und seien in eine Klinik gebracht worden, der 35-Jährige habe aber keine Ausfallerscheinungen gezeigt und sei im Präsidium geblieben.

Als er am Sonntagabend zu einem Haftrichter gebracht werden sollte, wurde der Mann leblos in der Zelle gefunden. Erste Hilfe und Reanimation seien erfolglos geblieben, teilte die Polizei weiter mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen der Todesursache. Das Referat für interne Ermittlungen bei der Innenbehörde habe eine Prüfung der Maßnahmen eingeleitet, hieß es außerdem. Bislang hätten sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder Fehlverhalten der Beamten ergeben.
17.05 Uhr: Kinderpornografie aus Strafakten geholt – Ex-Richter verurteilt

Ein ehemaliger Richter am Augsburger Landgericht ist wegen des Besitzes von Kinderpornografie zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 59-Jährige habe einen Teil der mehr als 4000 Dateien mit Missbrauchsabbildungen aus Strafakten beschafft, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Goger von der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. Ein Strafbefehl des Amtsgerichts Augsburg sei nun rechtskräftig, der Mann sei damit vorbestraft.

Auslöser der Ermittlungen gegen den Ex-Richter waren demnach Hinweise aus dem Ausland, dass der Mann im Jahr 2019 auf einer Darknet-Plattform für kinderpornografisches Material angemeldet war. Bei einer Durchsuchung im Juni 2020 stellten die Ermittler dann umfangreiches Beweismaterial sicher. Zum Zeitpunkt der Verurteilung Anfang Juli war der 59-Jährige nicht mehr als Richter tätig.
16.06 Uhr: Kramp-Karrenbauer verabschiedet Fregatte „Bayern“ in den Indopazifik

Unter den Augen von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist die Fregatte „Bayern“ zu einer mehrmonatigen Übungsreise in den Indischen und Pazifischen Ozean aufgebrochen. Das Kriegsschiff mit 232 Soldatinnen und Soldaten wird sieben Monate lang im Seegebiet zwischen dem Horn von Afrika, Australien und Japan unterwegs sein, wie die Marine mitteilte.

„Unser Engagement im Indopazifik bedeutet, nicht gegen etwas oder jemanden zu sein, sondern gemeinsam für etwas einzustehen. Es geht um gemeinsames Handeln. Und darum, mögliche Konflikte friedlich und partnerschaftlich zu lösen“, sagte die CDU-Politikerin am Montag im Marinestützpunkt Wilhelmshaven.
16.02 Uhr: Mehr als 15 Millionen Euro an Ahrtal-Flutopfer ausbezahlt

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sind bislang mehr als 15 Millionen Euro aus der Soforthilfe des Landes Rheinland-Pfalz an Bewohner der Region ausgezahlt worden. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilte, wurden bislang rund 7500 Anträge bewilligt.

1600 Anträge seien mehrfach eingereicht worden. Eine dreistellige Zahl von Anträgen werde noch bearbeitet, da bei ihnen noch Fragen zu klären seien wie etwa Zahlendreher in Kontoverbindungen oder unklare Adressangaben. Als offensichtlich unbegründet sei eine mittlere zweistellige Zahl an Anträgen zurückgewiesen worden, darunter auch einige wenige, bei denen eine betrügerische Absicht zu vermuten sei, teilte die Behörde weiter mit. Diese Fälle würden an Polizei und Staatsanwaltschaft weitergegeben.

Die Soforthilfe von maximal 3500 Euro je Haushalt soll akute Notlagen finanziell überbrücken. Neben der Soforthilfe für Privatleute gibt es kurzfristige finanzielle Unterstützung auch für Unternehmen und Kommunen in dem vor fast drei Wochen von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiet an der Ahr.
15.57 Uhr: 33 Menschen in Demokratischer Republik Kongo bei Verkehrsunfall verbrannt

In der Demokratischen Republik Kongo sind 33 Menschen bei dem Zusammenstoß eines Lkw mit einem Bus ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich im Osten des Landes auf einer der Hauptverbindungsstraßen mit der Hauptstadt Kinshasa, wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Der Lkw war den Angaben zufolge mit Treibstoff beladen gewesen. Durch die Kollision in der Nacht zum Sonntag sei ein „großes Feuer“ ausgebrochen, teilte ein Polizeivertreter der Provinz Kwango mit. 
14.40 Uhr: Flutkatastrophe: Laschet betont Notwendigkeit schneller Soforthilfe

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat bei einem Besuch in der Flutkatastrophen-Region die Notwendigkeit zügiger Hilfen betont. „Wir brauchen schnelle Soforthilfe“, sagte der Unions-Kanzlerkandidat im Ortsteil Heimzerheim der Gemeinde Gemeinde Swisttal im Rhein-Sieg-Kreis. Er habe sich erkundigt, wie die Auszahlungen vor Ort liefen – entweder per Überweisung oder, wenn es nicht anders gehe, auch mit Bargeld. „Dann kommt die große Aufgabenstellung: Der Wiederaufbau. Da werden Bund und Land zusammenarbeiten. Und da arbeiten wir auf Hochtouren, dass es bald Entscheidungen auf der Bundesebene gibt.“

14.16 Uhr: Neunjähriger will mit Auto der Eltern zum Spielplatz und baut Unfall

Den Weg zum nahen Spielplatz hat ein Neunjähriger in Frankfurt am Main lieber mit dem Auto der Eltern als zu Fuß zurücklegen wollen. Am Samstag habe sich der Schüler deshalb den Autoschlüssel der Eltern genommen und sei zusammen mit seinem fünf Jahre alten Bruder losgefahren, teilte die Frankfurter Polizei mit.

Nach nur etwa 50 Metern endete die Fahrt demnach allerdings bereits wieder – der Neunjährige fuhr in ein am Straßenrand geparktes Auto. An beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro, die beiden Kinder blieben aber unverletzt.
14.03 Uhr: Prozess gegen 100-jährigen einstigen KZ-Wachmann soll im Oktober beginnen

Ein 100 Jahre alter ehemaliger Wachmann des Konzentrationslagers Sachsenhausen soll sich von Anfang Oktober an vor dem Landgericht Neuruppin (Brandenburg) verantworten. Ein medizinisches Gutachten habe inzwischen die zeitweise Verhandlungsfähigkeit des 100-Jährigen bejaht, teilte Gerichtssprecherin Iris le Claire am Montag auf Anfrage mit. Die „Welt am Sonntag“ hatte berichtet.

Der ehemalige SS-Wachmann soll laut Anklage der Staatsanwaltschaft durch seine Tätigkeit im Hauptlager des ehemaligen KZ von 1942 bis Februar 1945 wissentlich und willentlich Hilfe zur grausamen und heimtückischen Ermordung von Lagerinsassen geleistet haben. Dabei soll es unter anderem um die Erschießung von sowjetischen Kriegsgefangenen im Jahr 1942 und Beihilfe zur Ermordung von Häftlingen mit dem Giftgas Zyklon B gegangen sein. Angeklagt ist Beihilfe zum Mord in 3518 Fällen.
13.51 Uhr: Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung im Ahrtal

Die Staatsanwaltschaft Koblenz prüft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach der Unwetterkatastrophe im Ahrtal. Es gebe den Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung infolge möglicherweise unterlassener oder verspäteter Warnungen oder Evakuierungen, teilte die Behörde mit.

In die Prüfung würden neben Presseberichten auch Feststellungen aus Todesermittlungsverfahren und weitere polizeiliche Hinweise einbezogen. Es lägen inzwischen auch polizeiliche Erkenntnisse zum Tod von zwölf Menschen in einer Betreuungseinrichtung in Sinzig vor, hieß es weiter. Diese würden daraufhin ausgewertet, ob sich aus ihnen der Anfangsverdacht von Straftaten ergebe.
13.13 Uhr: Knapp 1400 Ortskräfte und Angehörige aus Afghanistan nach Deutschland gereist

Nach der Rückkehr der letzten deutschen Soldaten aus Afghanistan sind bis Ende vergangener Woche knapp 1400 afghanische Ortskräfte der Bundeswehr und ihre Familienangehörigen nach Deutschland eingereist. Das teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin mit. Die Zahl der ausgestellten Einreisevisa für Berechtigte wurde weiterhin mit 2400 angegeben.

„Die Zahl der Ortskräfte, die einreisen, steigt jeden Tag“, sagte die Sprecherin. Dafür nutzten diese bisher kommerzielle Flugangebote. Die Bundesregierung hatte angekündigt, sie würde wenn nötig auch Charterflüge in Betracht ziehen. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte jedoch, dies sei möglicherweise „eher etwas für eine spätere Phase“, da es bislang ausreichend Flugangebote gebe.
12.31 Uhr: NRW-Polizei findet nach Verkehrskontrolle zahlreiche Waffen bei 55-Jährigem

Im nordrhein-westfälischen Isselburg haben Polizisten nach einer Verkehrskontrolle zahlreiche Waffen bei einem 55-Jährigen gefunden. Da der Mann aus Bocholt keinen Führerschein dabei hatte, folgten die Beamten ihm zu seiner Wohnung, wie die Polizei des Kreises Borken mitteilte. In dieser habe der 55-Jährige eine Vielzahl Waffen und gefährliche Gegenstände offen aufbewahrt. Bei einer Überprüfung habe sich herausgestellt, dass dem Mann ein Waffenverbot auferlegt worden war. Bei einer daraufhin angeordneten Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmten die Polizisten demnach unter anderem fünf Speere, fünf Äxte, Schwarzpulver, 19 Messer sowie zwei Bögen und Pfeile. Ob alle Gegenstände unter das Waffenverbot fallen, werde nun ermittelt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

12.29 Uhr: Zahl der Toten nach Überschwemmungen in China steigt drastisch auf über 300

Zwei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in China ist die Zahl der Todesopfer drastisch gestiegen. Insgesamt kamen bei dem Unglück in Zhengzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan 302 Menschen ums Leben, wie die Bürgermeisterin der Stadt, Hou Jong, vor Journalisten erklärte. 50 Menschen gelten noch immer als vermisst. Bislang hatten die Behörden die Zahl der Todesopfer mit rund 100 angegeben.

In der Metropole Zhengzhou hatten Rekordregenfälle am 20. Juli unter anderem einen U-Bahn-Schacht und einen Tunnel unter Wasser gesetzt, dutzende Autos wurden von den Fluten mitgerissen. 39 Menschen starben laut Hou in überfluteten Tiefgaragen. Von mindestens 500 in einer gefluteten U-Bahn eingesperrten Passagieren kamen 14 ums Leben. 
12.27 Uhr: Studie: Hälfte der Jugendlichen will zurück zum Präsenzunterricht

Die Hälfte der Jugendlichen möchte sich nach der Corona-Pandemie wieder vom Homeschooling verabschieden. Bei der Jugend-Digitalstudie der Postbank sprachen sich 51 Prozent der Befragten dafür aus, dass es in Zukunft wieder ausschließlich Präsenzunterricht gibt. Immerhin ein gutes Drittel wünscht sich aber zumindest einen Wechsel zwischen persönlicher Anwesenheit in der Schule und digitalem Fernunterricht. Für die repräsentative Studie waren nach Angaben der Postbank 1000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren befragt worden.

Die Hälfte von ihnen räumte ein, dass sie sich beim Homeschooling leichter ablenken lässt. 55 Prozent der Befragten hoben jedoch die Zeitersparnis positiv hervor, weil das Pendeln zur Schule wegfällt. Nachholbedarf sehen die Jugendlichen bei der technischen Ausstattung der Schulen: Diese bewerteten sie im Schnitt mit der mäßigen Schulnote 3,1. Auch für die technischen Fähigkeiten der Lehrkräfte gab es lediglich die Note 3,0.
12.07 Uhr: Fünf Schwerverletzte nach Autorennen auf A46 bei Hagen

Bei einem mutmaßlichen illegalen Autorennen auf der Autobahn 46 in Nordrhein-Westfalen sind fünf Menschen schwer verletzt worden. Ein 28-Jähriger aus Iserlohn verlor am frühen Sonntagmorgen in der Auffahrt des Autobahnkreuzes Hagen beim Rennen mit einem anderen Auto die Kontrolle über seinen Wagen, wie die Polizei in Dortmund mitteilte. Dabei sei er mit hohem Tempo durch die Mittelleitplanke auf die Hauptfahrbahn geschleudert worden.

Der Motor seines Autos sei bei dem Unfall herausgerissen worden und auf der Gegenfahrbahn gelandet. Der 27-Jährige Fahrer des zweiten Fahrzeugs sei zunächst vom Unfallort geflüchtet, wenig später aber wieder zurückgekehrt. Die fünf Schwerverletzten, die alle gemeinsam im Unfallauto saßen, sind den Angaben zufolge zwischen 16 und 28 Jahren alt.
11.34 Uhr: Ismail Hanija als Hamas-Chef bestätigt

Ismail Hanija, 58, ist als Chef der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Amt bestätigt worden. Er bleibt damit Vorsitzender des Politbüros der im Gazastreifen herrschenden Organisation, wie das zuständige Wahlkomitee am Montag mitteilte. Sein Vize ist weiterhin Saleh al-Aruri. Zuletzt hielt Hanija sich vor allem in Katar auf.

Die Hamas ist nach der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die zweitgrößte Palästinenserorganisation. Das Politbüro hat 15 Mitglieder und trifft Entscheidungen in letzter Instanz. EU, USA und Israel stufen die Hamas als Terrororganisation ein. Der 2017 zum Hamas-Chef gewählte Hanija gilt als Teil des etwas pragmatischeren Flügels der Organisation, der Gaza-Chef Jihia al-Sinwar dagegen als radikaler.

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29.07.2021

11.25 Uhr: China verhängt Corona-Lockdown über Millionen Menschen

In China sind Millionen Menschen wegen mehrerer Corona-Ausbrüche im Land wieder im Lockdown, darunter in Metropolen wie Peking und Nanjing. Die Behörden meldeten am Montag 55 neue, lokal übertragene Infektionen – insgesamt sind inzwischen mehr als 20 Städte und rund ein Dutzend Provinzen von den Infektionsherden betroffen sind. Die Gesundheitsbehörden führen den Anstieg der Infektionsfälle auf die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante zurück.

In der zentral gelegenen Stadt Zhuzhou in der Provinz Hunan ordneten die Behörden am Montag an, dass über 1,2 Millionen Einwohner für drei Tage zu Hause bleiben müssen. In der Zeit sollen alle Menschen getestet und die Impfkampagne vorangetrieben werden. Neue Fälle wurden am Montag auch in der beliebten Urlaubsregion Hainan sowie in der von Überschwemmungen verwüsteten Provinz Henan gemeldet.
11.02 Uhr: Südafrika verkündet Vollendung eines seiner größten Kohlekraftwerke

Rund 14 Jahre nach dem Baustart und mehrfachen Kosten- und Fristenüberschreitungen ist eins der weltweit größten Kohlekraftwerke den Betreibern zufolge fertig. Die 4764 Megawatt große Anlage Medupi nahe dem Ort Lephalale sei vollständig am Netz, teilte Südafrikas staatlicher Energieversorger Eskom mit. In den kommenden zwei Jahren sind aber noch Reparaturen und Anpassungen nötig. Das Kraftwerk gilt weltweit als viertgrößtes seiner Art. Es kostete 122 Milliarden Rands (7 Mrd Euro) und soll eine Lebensdauer von 50 Jahren haben.

Trotz des weltweiten Ringens um eine CO2-Reduzierung zum Klimaschutz setzt Südafrika mit seinen reichen Kohlevorkommen weiter auf diese Form der Energiegewinnung, die landesweit einen Anteil von 75 Prozent ausmacht. Der Staat leidet wegen seiner überwiegend überalterten und maroden Kohlekraftwerke unter einer Energiekrise, die die Konjunktur beeinträchtigt und Investoren abschreckt.
10.50 Uhr: 61,7 Prozent der Bevölkerung einmal geimpft – Impftempo sehr gering

Das Tempo bei den Erstimpfungen gegen das Coronavirus in Deutschland ist so gering wie seit Monaten nicht. Mittlerweile haben 61,7 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens eine Impfdosis bekommen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Montag (Stand 9.55 Uhr) hervorgeht. Das sind gut 51,3 Millionen Menschen. „Allerdings ist Zahl der Erstimpfungen so niedrig wie zuletzt im Februar“, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter. „Damals hatten wir nicht genug Impfstoff, das ist heute anders: bitte impfen lassen!“ Vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind mittlerweile 52,3 Prozent der Bevölkerung – also knapp 43,5 Millionen Menschen.

Bei den Bundesländern liegt Bremen mit 61,5 Prozent Bevölkerungsanteil der vollständig Geimpften weiter an der Spitze, Sachsen ist mit 47,4 Prozent Schlusslicht.

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23.07.2021

10.21 Uhr: Hitze in Griechenland lässt nicht nach – Brände auf Rhodos eingedämmt

Hitze und Waldbrände in Griechenland: Nach einem Wochenende mit Werten um die 44 Grad steigen die Temperaturen in dem Land von Tag zu Tag weiter. Am Montag und Dienstag wurden Werte von bis zu 47 Grad erwartet, wie das Wetteramt mitteilte. Eine positive Nachricht gab es allerdings auch: Auf Rhodos konnten die Feuer eingedämmt werden – auch wenn die Brandgefahr weiter hoch bleibt.

Unter dem Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern konnte die Feuerwehr den Großbrand auf der Urlaubsinsel unter Kontrolle bringen. Hotels und andere touristische Anlagen waren nicht betroffen, wie der Zivilschutz in Athen mitteilte.

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Der Schutt wurdem vom Unwetter bis in die Stadt Cernobbio gespült. Auch Teile am Westufer des Comer Sees von den starken Regenfällen betroffen.
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9.52 Uhr: Mann findet 7000 Euro in Plastiktüte auf Parkplatz in Braunschweig

Auf einem Parkplatz in Braunschweig hat ein Mann am Wochenende 7000 Euro in einer Plastiktüte entdeckt. In der Tüte befanden sich drei Geldtaschen mit jeweils „einer hohen Summe Bargeld“, wie die Polizei in Braunschweig am Sonntagabend mitteilte. Offenbar hatte die Besitzerin das Geld verloren.

Der ehrliche Finder brachte die Taschen am Samstag umgehend zur Polizei. Laut Polizeiangaben wurde das Geld verwahrt und wenig später an die glückliche ursprüngliche Besitzerin übergeben.
9.39 Uhr: Feuer in Italien: Zivilschutz will EU-Mechanismus aktivieren

Angesichts der andauernden Waldbrände in Italien erbittet der Chef der Zivilschutzbehörde europäische Hilfe. „Gestern hatten wir einen dramatischen Tag“, sagte Fabrizio Curcio am Montag im italienischen Privatfernsehsender Canale 5. Er beantragte die Aktivierung des europäischen Mechanismus, mit dem aus anderen EU-Ländern zum Beispiel Löschflugzeuge zur Unterstützung nach Italien kommen könnten, wie es in einer Mitteilung von Sonntagnacht hieß. Bei den Bränden auf der Urlaubsinsel Sardinien in der vergangenen Woche hatten Griechenland und Frankreich bereits Löschflugzeuge entsandt.

Die Nachrichtenagentur Ansa berichtet von zahlreichen Passagieren, die im Hauptbahnhof der norditalienischen Stadt Bologna die Nacht verbringen mussten. Bologna ist ein zentraler Knotenpunkt im Netz der italienischen Eisenbahn. Viele Züge in Richtung Süditalien und Adria hatten wegen der Brände dort Verspätung oder fielen aus.

8.59 Uhr: Fallschirmlehrer stirbt bei Tandemsprung – Passagier gerettet

Ein Fallschirmlehrer in Australien ist bei einem Tandemsprung gestorben und hat dabei seinem Gast wohl das Leben gerettet. Das dramatische Unglück ereignete sich in Torquay im Bundesstaat Victoria: Nach dem Sprung aus dem Flugzeug hätten sich weder der Hauptschirm noch der Ersatzschirm richtig geöffnet, berichteten australische Medien am Montag. Beim Aufprall habe der erfahrene Tandemmaster Arron Toepfer dann selbst die ganze Wucht abbekommen, wodurch der etwa 50 Jahre alte Passagier geschützt worden sei, berichtete die Zeitung „The Australian“. Den Angaben zufolge soll er sich selbst so positioniert haben, dass der Aufprall für den Gast gedämpft wurde. Der 35-Jährige starb noch am Unfallort.

Der Passagier wurde mit Knochenbrüchen, einer ausgerenkten Hüfte und Blutungen an der Milz und an einer Niere im Krankenhaus behandelt. Der Fallschirmlehrer, der von seinen Kollegen als „hochqualifiziert“ beschrieben wurde und durchschnittlich sechs bis acht Sprünge pro Woche absolviert hatte, wurde in Australien als Held gefeiert. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar. Die Hintergründe sollen genau untersucht werden, teilten die Behörden mit.
8.52 Uhr: Einzelhandel profitiert von Lockerungen der Corona-Maßnahmen

Deutschlands Einzelhändler haben im Juni deutlich von den Lockerungen der Corona-Beschränkungen profitiert. Der Umsatz stieg bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 4,2 Prozent und nominal um 4,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. „Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit weiter sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen, die bis 30. Juni 2021 in Kraft war“, erklärten die Wiesbadener Statistiker
8.36 Uhr: Stiko-Chef bekräftigt Zurückhaltung bei Impfempfehlung für Jugendliche

Trotz gegenteiliger Stoßrichtung der Politik bekräftigt die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Zurückhaltung mit Blick auf Corona-Schutzimpfungen für Jugendliche. Derzeit gebe es noch zu wenige Daten zu möglichen gesundheitlichen Folgeschäden für Zwölf- bis 17-Jährige, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens am Montag im Radiosender NDR Info. „Wir sagen, wir können nicht eine generelle Empfehlung aussprechen, solange wir diesbezüglich nicht die notwendige Datensicherheit haben.“
8.11 Uhr: Lauterbach für Impfung von Kindern – „Außenseiterposition“ der Stiko

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält Corona-Impfungen von Kindern ab zwölf Jahren für angemessen. Dass die Politik hier jetzt Fakten schaffe, sei richtig, sagte Lauterbach am Montag im Deutschlandfunk vor Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz zu dem Thema. Die wesentlichen Studien zur Impfung von Kindern zeigten, dass eine Durchseuchung mit der Delta-Variante des Coronavirus gefährlicher sei als eine Impfung. Wissenschaftlich komme er klar zu dem Ergebnis, dass Impfungen Kindern helfen.

Auch die US-Gesundheitsbehörde CDC, die weltweit wohl die besten Experten habe, empfehle die Impfung von Kindern. In den USA seien mehr als sechs Millionen Kinder geimpft, die Immunisierung sei hier gut untersucht. Für Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung trotz heftigen politischen Drucks bisher jedoch nur vor allem Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Lauterbach sagte, die Stiko vertrete hier eine „Außenseiterposition“.

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8.07 Uhr: Präsident der Ärztekammer Nordrhein: Erst alle Erwachsenen impfen

Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke (CDU), sieht ein generelles Impfangebot für 12- bis 17-Jährige skeptisch. Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), nur vor allem Kinder und Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen zu impfen, sei „nicht unvernünftig“, sagte Henke, der auch CDU-Bundestagsabgeordneter ist, im Radioprogramm WDR5.

Die Gesundheitsminister der Länder wollen an diesem Montag über Corona-Impfangebote für Jugendliche beraten. Nach einem Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums sollen 12- bis 17-Jährige in allen Bundesländern ein solches Angebot bekommen. Das geht aus einem Beschlussentwurf hervor. „Als Arzt sage ich, jede Maßnahme braucht eine begründete Indikation“, betonte Henke. „Mein Präferenz wäre: Alle Erwachsenen, die Kontakte zu Kindern haben, lassen sich erstmal impfen und dann reden wir neu über die Stiko-Empfehlung“.
7.58 Uhr: Umfrage: Industrie klagt „massiv“ über Materialmangel

Fast zwei Drittel der Industriefirmen in Deutschland klagen laut Ifo-Umfrage über Engpässe und Problemen bei Vorlieferungen als Hindernis für ihre Produktion. Von April bis Juli stieg der Anteil der Firmen von 45 auf 63,8 Prozent, wie das Ifo-Institut in München mitteilte. „Bereits im Vorquartal meldeten die Unternehmen einen Rekordwert, dieser wurde nochmals deutlich übertroffen. Das könnte zu einer Gefahr für den Aufschwung werden“, erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. 

Problematisch seien auch die teilweise stark gestiegenen Einkaufspreise, fügte er hinzu. „Derzeit bedienen die Hersteller die Nachfrage noch aus ihren Lagern an Fertigwaren. Aber die leeren sich nun auch zusehends, wie sie uns mitgeteilt haben.“
6.20 Uhr: Australierin vergisst Lottoschein im Lockdown: Millionengewinn

Wegen des Corona-Lockdowns in Sydney hat eine Australierin erst nach zwei Wochen bemerkt, dass sie Lotto-Millionärin geworden ist. Die Gewinnzahlen wurden bereits am 21. Juli gezogen, „aber wegen dieses ganzen Lockdowns hier, hatte ich den Lottoschein gar nicht kontrolliert“, zitierte der australische Sender 9News die Frau aus dem Vorort Fairfield. „Ich hatte Tausend andere Sachen im Kopf.“

Als sie sich schließlich an den Schein erinnerte und ihn checkte, stellte sie ungläubig fest, dass sie eine Million australische Dollar (618.000 Euro) gewonnen hatte. „Ich kann es nicht glauben. Das macht alles so viel besser“, erklärte die überglückliche Frau. Zunächst werde sie nun ihr Haus abbezahlen. „Und wenn der Lockdown vorbei ist, werde ich definitiv einen Urlaub planen.“
6.10 Uhr: FDP fordert Klarheit über mögliche Impfpflicht

In der Debatte um eine mögliche Impfpflicht in Deutschland hat die FDP mehr Klarheit von der Bundesregierung gefordert. „Kanzlerin Merkel muss die Verunsicherung durch kontroverse Positionen innerhalb der Bundesregierung zur Impfpflicht und auch zu kostenlosen Tests unverzüglich stoppen und für Klarheit sorgen“, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Theurer der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. 

Die Menschen hätten ein Recht darauf, zu erfahren, wie die Position der Bundesregierung und der Kanzlerin zu diesen Fragen sei. „Kanzlerin Merkel sollte nicht länger schweigen“, forderte der FDP-Politiker. Es brauche mehr „Anreize“ für das Impfen, aber „keine Impfpflicht durch die Hintertür“. Theurer forderte stattdessen flächendeckend mobile Impfteams. „Impfungen in Freizeitparks, Stadien oder Museen sind das richtige Mittel“, sagte er der Zeitung.
5.47 Uhr: Delta-Variante: Lockdown im australischen Queensland verlängert

Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus in Australien gilt jetzt auch im nordöstlichen Bundesstaat Queensland ein strikter Lockdown. Die Maßnahmen waren am Wochenende zunächst für drei Tage verhängt worden, sollen nun aber bis mindestens nächsten Sonntag verlängert werden, wie die Gesundheitsbehörden am Montag mitteilten. Im Süden der Region ist die Zahl der Infektionen mittlerweile auf 31 gestiegen. Sie hängen alle mit einem positiv getesteten 17-jährigen Schüler zusammen.

Unter den betroffenen Gebieten sind auch die Metropole Brisbane und die beliebte Urlaubsregion Gold Coast. Die Menschen dürfen nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen. Das tropische Queensland grenzt an den Bundesstaat New South Wales mit der Millionenstadt Sydney, die schon seit Wochen im Lockdown ist. Die Einschränkungen wurden hier zuletzt bereits bis Ende August verlängert.
5.41 Uhr: Tausende Unterstützer von Brasiliens Präsident Bolsonaro gehen auf die Straßen

Bei Demonstrationen für den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro sind am Sonntag tausende Brasilianer in mehreren Städten des Landes auf die Straßen gegangen. Die Menschen protestierten gegen das rein elektronische Wahlsystem, das Bolsonaro bereits mehrfach als Quelle für Manipulation bezeichnet hatte, ohne dafür Beweise vorzulegen. „Wir wollen, dass die Stimmen öffentlich nachgezählt werden, damit es mehr Transparenz gibt“, forderte der 46-jährige Demonstrant Ronaldo Calvalcante.

In der Metropole Rio demonstrierten etwa 3000 Menschen am Copacabana-Strand, viele trugen keine Mund-Nase-Bedeckung und waren in den Farben der brasilianischen Flagge gekleidet, gelb und grün. „Rein elektronisch wählen ist Diebstahl! Wählen mit gedruckten Stimmzetteln ist nicht kompliziert, die Leute werden sich anpassen“, sagte die 45-jährige Demonstrantin Roxana Guimaraes. Tausende Menschen gingen auch in der Hauptstadt Brasilia und in São Paulo auf die Straßen.

Kultur

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21.07.2021

4.45 Uhr: CO2-Zertifikate immer teurer – Rekordeinnahmen für deutschen Staat

Der anhaltende Preisanstieg bei den Emissionsrechten für das Treibhausgas Kohlendioxid beschert dem deutschen Staat Rekordeinnahmen. Bei den Versteigerungen der CO2-Zertifikate kamen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nach Angaben der Deutschen Emissionshandelsstelle knapp 2,4 Milliarden Euro zusammen. Damit ist das Ergebnis des gesamten vergangenen Jahres von rund 2,7 Milliarden Euro schon fast erreicht. Die bisherigen Rekordeinnahmen von knapp 3,2 Milliarden Euro in 2019 dürften nach Einschätzung der Handelsstelle im laufenden Jahr übertroffen werden.
4.30 Uhr: Corona-Inzidenz steigt laut RKI auf 17,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter kontinuierlich an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Morgen lag sie bei 17,8 – am Vortag hatte der Wert 17,5 und beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9 betragen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 847 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Montagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.15 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 958 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden. Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden ein Todesfall verzeichnet.
4.12 Uhr: Mann kollabiert bei „Querdenker“-Protesten und stirbt

Bei den „Querdenker“-Demonstrationen in Berlin ist ein Mann kollabiert und anschließend in einem Krankenhaus gestorben. Ein Sprecher der Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am frühen Montagmorgen, der 49-Jährige sei Teilnehmer der Proteste gewesen. Der Mann habe im Zuge einer Identitätsfeststellung bei der Demonstration am Sonntagnachmittag über ein Kribbeln in Arm und Brust geklagt. Durch polizeiliche Einsatzkräfte seien sofort Erstmaßnahmen getroffen worden, bis sich ein alarmierter Rettungswagen unmittelbar der Versorgung angenommen habe. Der Mann sei in einem Krankenhaus gestorben. Der vorschriftsgemäßen Praxis folgend sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden.

Trotz des Verbots mehrerer Demonstrationen auch aus der „Querdenker“-Szene waren in Berlin Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Dabei kam es am Sonntag mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Wie Polizeisprecher Thilo Cablitz der rbb-„Abendschau“ sagte, habe es fast 600 Festnahmen gegeben. Es seien um die 5000 Teilnehmer gewesen. Sie hätten stadtweit immer wieder versucht, sich zusammenzufinden.
4.05 Uhr: England hebt Quarantäne-Pflicht für Corona-Geimpfte aus der EU und den USA auf

Reisen nach England wird wieder leichter: Ab Montag entfällt für Corona-Geimpfte aus der EU und den USA die bisher geltende Quarantäne-Pflicht. Reisende aus Frankreich fallen wegen der dortigen Verbreitung der Beta-Variante des Coronavirus nach britischen Regierungsangaben nicht unter die neue Regelung. Die Befreiung von der Quarantäne-Pflicht gilt nach Behördenangaben für alle, die vollständig mit einem von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA oder der US-Behörde FDA zugelassenen Impfstoff geimpft sind. 

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Bislang waren lediglich Menschen von den Quarantäne-Regeln ausgenommen, die den Impfstoff in Großbritannien verabreicht bekommen hatten. Die ab Montag geltenden neuen Regeln betreffen allerdings lediglich die Einreise nach England. Die Regionalregierungen von Schottland, Wales und Nordirland erlassen ihre eigenen Einreisebestimmungen.
3.50 Uhr: Waldbrände am Mittelmeer wüten weiter

Die Feuerwehrleute in zahlreichen Touristenorten am Mittelmeer kommen nicht zur Ruhe: Am Sonntag wüteten weiterhin hunderte verheerende Waldbrände. In der Südtürkei wurden erneut dutzende Hotels und Dörfer evakuiert. Italien meldete über 800 Brände, darunter allein 250 auf Sizilien. Auf dem griechischen Peloponnes mussten ebenfalls Einwohner und Touristen in Sicherheit gebracht werden. Derweil meldeten die Einsatzkräfte einen neuen Brand auf der Insel Rhodos.

Besonders heftig ist die Situation in der Türkei, wo die Flammen immer wieder durch starke Winde angefacht werden. Im beliebten Urlauberort Bodrum wurde laut dem Sender CNN Türk ein ganzes Viertel evakuiert, 540 Menschen mussten per Boot in Sicherheit gebracht werden, weil die Straßen nicht mehr benutzbar waren.

3.10 Uhr: Zentralrat der Sinti und Roma beklagt Diskriminierung in vielen EU-Staaten

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages für Sinti und Roma am Montag hat der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, die Diskriminierung und Unterdrückung dieser Minderheit in vielen EU-Staaten beklagt. „Sinti und Roma müssten gleichberechtigt in ihren Heimatländern in Ost- und Südosteuropa leben dürfen, mit Zugang zu Arbeit und Bildung“, sagte Rose den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). 

Mit Blick auf die Lebenssituation der Sinti und Roma in Deutschland forderte Rose eine breitere und bewusstere Sensibilisierung der Gesellschaft. Zwar sei in den vergangenen Jahren politisch viel erreicht worden, gesellschaftlich bleibe aber noch vieles zu tun. „Der Antiziganismus ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt“, sagte er. Noch immer würden Angehörige der Sinti und Roma ihre Zugehörigkeit zu der Minderheit aus Angst vor Ausgrenzung verheimlichen.
2.50 Uhr: Arbeitgeber fordern Debatte über längere Lebensarbeitszeit

Deutschlands Arbeitgeber haben eine Debatte über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit in Deutschland gefordert. Das Rentensystem werde nicht dauerhaft in seiner heutigen Form bestehen können, sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Unsere jetzige Finanzierung für die Altersvorsorge sieht tatsächlich alt aus.“

Das Problem sei, dass das Verhältnis zwischen Leistungsempfängern und Einzahlern immer mehr aus dem Gleichgewicht gerate, wenn die Jahrgänge, die in den 60er Jahre geboren wurden, in Rente gingen. „Die entstehende Lücke müsste der Bund mit Steuermitteln wieder auffangen, doch das ist keine nachhaltig finanzierbare Lösung“, sagte Dulger. „Klar ist: Wir kommen nicht um eine Diskussion über eine längere Lebensarbeitszeit herum.“
1.46 Uhr: Impf-Nachfrage in den USA steigt mitten in neuer Corona-Welle wieder

Angesichts der rasch steigenden Zahl neuer Corona-Infektionen haben sich in den USA zuletzt wieder deutlich mehr Menschen impfen lassen. Die Impfkampagne war seit Juni ins Stocken geraten, mit zuletzt nur rund einer halben Million verabreichten Spritzen pro Tag. Der Trend kehrte sich nun jedoch angesichts der neuen Corona-Welle, die auf die besonders ansteckende Delta-Variante zurückgeführt wird, wieder um. Am Sonntag (Ortszeit) wurden 816.000 Impfungen verabreicht, darunter 517.000 Erstimpfungen, wie ein leitender Beamter des Weißen Hause auf Twitter schrieb. Die jüngsten Daten zeigten einen „steten Anstieg“, erklärte Cyrus Shahpar.

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Dem Beamten zufolge lagen auch die Impfzahlen der vergangenen Tage deutlich über jenen der Vorwoche. Am Samstag etwa seien es 712.000 Dosen gewesen, ein Anstieg um 77 Prozent gegenüber der Vorwoche (403.000). Am Freitag habe es ein Plus von 43 Prozent gegeben. Im April waren täglich noch gut drei Millionen Dosen verabreicht worden.
0.39 Uhr: Laschet befürwortet weitere Abschiebungen nach Afghanistan

In der Debatte um eine Fortsetzung der Abschiebungen nach Afghanistan trotz des Vormarschs der radikalislamischen Taliban hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet eine Beibehaltung der bisherigen Praxis befürwortet. „Wir beobachten die Situation in Afghanistan sehr genau“, sagte er der „Bild“-Zeitung (Bezahlinhalt). „Aber unsere Linie bleibt klar: Wer in Deutschland straffällig wird, hat sein Gastrecht verwirkt.“ 

Der Grundsatz „Null Toleranz gegenüber Kriminellen“ erlaube keine Ausnahmen, sagte der CDU-Politiker. Straftäter müssten „weiter konsequent abgeschoben werden, auch nach Afghanistan“. Die zahlreichen Offensiven der Taliban und die Folgen für die Bevölkerung könnte Deutschland jedoch nicht ignorieren. „Die Lage erfordert daher eine fortlaufende Bewertung und sorgsames Vorgehen bei Rückführungen“, betonte Laschet.
0.11 Uhr: 15 Tote bei Anschlag auf Soldaten im Südwesten des Niger

Bei einem „Terroranschlag“ im Südwesten des Niger sind laut Regierungsangaben 15 Soldaten getötet und sieben weitere verletzt worden. Sechs Mitglieder der Streitkräfte werden vermisst, wie das Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte. Die Soldaten seien im Bezirk Torodi in einen Hinterhalt gelockt und von einem selbstgebauten Sprengkörper getroffen worden.

Die Bodentruppen starteten laut Ministerium eine „umfassende Suche in dem Gebiet“, um „die Terroristen zu fassen“. Dabei wurden sie von Militärflugzeugen aus der Luft unterstützt. Die Regierung im Niger verwendet den Begriff „Terroristen“ für mutmaßliche Dschihadisten.
tkr
DPA
AFP

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