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Nachrichten aus Deutschland: Haftbefehl gegen Verdächtigen nach Horror-Crash in Treptow

Nachrichten aus Deutschland: Haftbefehl gegen Verdächtigen nach Horror-Crash in Treptow

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Nachrichten aus Deutschland: Haftbefehl gegen Verdächtigen nach Horror-Crash in Treptow

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Offenburg: Kombinierte Persönlichkeitsstörung: „Waldläufer von Oppenau“ ist vermindert schuldfähig +++ Vacha: Autofahrer prallt auf Supermarktparkplatz gegen Wand und stirbt +++ Panorama-Nachrichten aus Deutschland. 

Aktuelle Top-Meldung: 

Berlin: Horror-Unfall mit drei Toten – Haftbefehl gegen Verdächtigen

Nach dem Horror-Crash in Berlin-Treptow mit drei Toten ist nun doch Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Fahrer erlassen worden. Der 21-Jährige sitze in Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag. Dem jungen Mann, der den Unfall Anfang Februar als Einziger überlebte, werden fahrlässige Tötung und ein illegales Kraftfahrzeugrennen mit tödlichem Ausgang zur Last gelegt. Zuvor hatte die Zeitung „B.Z.“ über den Haftbefehl berichtet.

Der hochmotorisierte Wagen mit vier Insassen im Alter zwischen 19 und 21 Jahren war am späten Abend des 2. Februar mit hohem Tempo zunächst gegen Bäume an der Straße Am Treptower Park geknallt. Dann krachte das Auto mit solcher Wucht gegen einen Baucontainer, dass es zerriss und in Flammen aufging.

Ein junger Mann starb noch an der Unfallstelle, ein zweiter wenige Stunden später. Der dritte Insasse wurde zunächst mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik gebracht. Dort erlag der 19-Jährige am 6. Februar seinen Verletzungen. Der mutmaßliche Fahrer war als Einziger nicht so schwer verletzt worden.

Zunächst hatte ein Ermittlungsrichter den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl gegen den 21-Jährigen abgelehnt. Es gebe keinen dringenden Tatverdacht sowie keine Haftgründe, hieß es zu einer ersten Entscheidung, die nun korrigiert wurde.

Quelle: dpa 

Weitere Panorama-Nachrichten aus Deutschland:

Offenburg: „Waldläufer von Oppenau“ vermindert schuldfähig

Im Verfahren um seine spektakuläre Flucht mit gestohlenen Polizeiwaffen im Schwarzwald hat ein Psychiater dem Beschuldigten eine zumindest teilweise verminderte Schuldfähigkeit bescheinigt. Yves R. leide an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung, sagte Gutachter Dr. Stephan Bork am Dienstag vor dem Landgericht Offenburg. Für die Festnahmesituation, als R. einen Beamten mit einem Beil verletzte, stellte der Gutachter eine verminderte Schuldfähigkeit fest, nicht jedoch für die vorangegangene Entwaffnung der Polizisten.

Der als „Waldläufer von Oppenau“ bekannt gewordene Mann hatte im Juli 2020 bei der Kontrolle einer von ihm illegal bewohnten Waldhütte im Schwarzwald vier Polizisten entwaffnet und war mit deren Dienstwaffen in den Wald geflohen. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot nach dem heute 32-Jährigen. Erst fünf Tage später gelang die Festnahme in einem Gebüsch nahe Oppenau. R. verletzte dabei einen SEK-Beamten mit einem Beil am Fuß. Er ist unter anderem wegen Geiselnahme angeklagt. Ein Urteil wird für Freitag erwartet.

Vor seiner Festnahme habe sich der hungrige, durstige und übernächtigte Mann in einer affektiven Ausnahmesituation befunden – und in einer für ihn ausweglosen Pattsituation. Sein Verständnis von Ehre habe es ihm unmöglich gemacht, aufzugeben. Sein Lebenswille sei jedoch so stark gewesen, dass er keine der gestohlenen Waffen habe ziehen wollen. Dann habe ihn ein Taser getroffen, woraufhin er mit dem Beil in Richtung des Schmerzreizes geschlagen und den SEK-Beamten getroffen habe. Keine affektive Ausnahmesituation habe jedoch für R. geherrscht, als er in der Hütte von den Polizisten kontrolliert worden sei. Der Gutachter beschrieb R. als einen intelligenten Mann, der in seinen Verhaltensmustern jedoch deutlich von gesellschaftlich akzeptierten Normen abweiche.

Quelle: DPA

Bitburg: Neunjähriger auf Quad unterwegs

In Rheinland-Pfalz ist ein Neunjähriger mit einem siebenjährigen Sozius auf einem Quad unterwegs gewesen. Eine Polizeistreife wurde am Montag auf die beiden aufmerksam, weil sie im öffentlichen Verkehr keine Helme Helm trugen, wie die Polizei in Bitburg am Dienstag mitteilte. Beim Heranfahren stellte sich heraus, dass es sich um zwei Kinder handelt. Die beiden wurden umgehend gestoppt.

Der neunjährige Fahrer war demnach mit Wissen seines Vaters unterwegs, dem das Quad gehört. Dieser verwies gegenüber den Beamten lediglich darauf, dass der Sohn die Fähigkeiten besitzen würde, ein solches Quad zu führen. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen der Duldung des Fahrens ohne erforderliche Erlaubnis eingeleitet. Außerdem war der Tüv für das Fahrzeug seit mehr als fünf Jahren abgelaufen.

Quelle: AFP

Vacha: Autofahrer prallt auf Supermarktparkplatz gegen Wand und stirbt

Ein 70 Jahre alter Autofahrer ist auf einem Supermarktparkplatz in Vacha (Wartburgkreis) gestorben, nachdem er mit seinem Wagen gegen eine Betonwand prallte. Der Mann sei aus zunächst ungeklärten Gründen in der am Parkplatz angeschlossenen Verladezone unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Von dort fuhr er ebenfalls aus ungeklärter Ursache eine Verladerampe mit dem Auto hinunter und prallte gegen die Wand. Der Mann sei am Montagmittag am Unfallort gestorben. Ermittlungen zur Unfallursache liefen.

Quelle: DPA

Schlier: 29-Jähriger bricht auf Weiher ein und stirbt

Einige Stunden, nachdem er beim Schlittschuhlaufen auf einem zugefrorenen Weiher in Baden-Württemberg eingebrochen war, ist ein 29 Jahre alter Mann gestorben. Wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte, starb er noch am Montagabend im Krankenhaus.

Der junge Mann war am Montagnachmittag auf dem Weiher bei Schlier im Kreis Ravensburg rund 50 Meter vom Ufer entfernt Schlittschuhlaufen, als das Eis unter ihm nachgab. Ein 60 Jahre alter Mann wollte dem jungen Mann helfen und brach dabei selbst ein. Passanten zogen den verunglückten Helfer ans Ufer. Der 29-Jährige wurde erst von einem Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem Wasser geholt und dann in ein Krankenhaus gebracht. Der 60-Jährige wurde mit einer Unterkühlung ebenfalls im Krankenhaus behandelt.

Quelle: DPA

Halle: Schweine auf der Autobahn, nachdem Tiertransporter umgekippt ist

Entlaufene Schweine haben am Montagabend für einen längeren Polizeieinsatz auf der Autobahn A14 in Sachsen-Anhalt gesorgt. Nach Angaben der Polizei kippte am Abend auf Höhe der Abfahrt Peißen ein Tiertransporter um. Dabei kamen einige Schweine frei und liefen über die Autobahn. Die Fahrbahn Richtung Dresden war aufgrund von Einfang- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt. Laut Polizei kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus. Die Bergungsarbeiten wurden am Dienstagmorgen gegen fünf Uhr beendet. Es wurden keine Personen verletzt. Zur Unfallursache und zum entstandenen Sachschaden konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Quelle: DPA

Niedernhausen: Unfallserie auf spiegelglatter Fahrbahn

Bei einer Unfallserie auf spiegelglatter Fahrbahn im hessischen Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis) ist ein hoher Sachschaden entstanden. Am Montagabend war ein Rettungswagen auf dem Weg zum Krankenhaus in ein geparktes Auto gekracht, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr wollte den Rettungswagen bergen und rutschte mit ihrem Fahrzeug in ein weiteres geparktes Auto. Ein Fahrzeug des Streudienstes kollidierte wiederum mit dem Rettungswagen. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Der entstandene Schaden wird auf 211.000 geschätzt.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland von Montag, 15. Februar 2020

Hamburg: Hauptbahnhof wegen starkem Schneefall zeitweise gesperrt

Teils starker Schneefall hat in und um Hamburg sowie in Kiel den Bahn- und öffentlichen Nahverkehr durcheinander gewirbelt. In Hamburg wurde am Montagabend der Hauptbahnhof kurz nach 19.00 Uhr gesperrt. In Kiel stellte die KVG Kieler Verkehrsgesellschaft den Verkehr komplett ein. „Sobald die Straßenlage es zulässt, werden die Busse wieder fahren“, teilte das Unternehmen mit. Kurz nach 21.00 Uhr sagte ein Bahnsprecher, der Verkehr normalisiere sich, einzelne Züge seien aber weiter verspätet.

Ansonsten kam es auf den verschneiten Straßen Hamburgs nach Angaben der Polizei zu keinen nennenswerten Ereignissen. Ähnlich äußerte sich die Feuerwehr.

Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Neuschneemengen in Schleswig-Holstein und Hamburg von drei bis zehn Zentimeter. In der Nacht zum Dienstag könne der Schneefall in gefrierenden Regen mit Glatteis übergehen. Vor allem Richtung Elbe seien Unwetter nicht ausgeschlossen.

Quelle: DPA

Bitburg: Neunjähriger am Steuer von Quad erwischt – siebenjähriger Beifahrer

Ein neun Jahre alter Junge ist von der Polizei in Bitburg am Steuer eines Quads erwischt worden – mit einem Siebenjährigen als Beifahrer. Das vierrädrige Fahrzeug darf allerdings nur von Führerschein-Besitzern gefahren werden. Die Polizei teilte am Montagabend weiter mit: „Der Vater des jungen Fahrzeugführers verwies lediglich darauf, dass der Sohn die Fähigkeiten besitzen würde, ein solches Quad zu führen.“ 

Gegen den Mann wird wegen der Duldung des Fahrens ohne erforderliche Erlaubnis ein Strafverfahren eingeleitet. Der Polizei war das Quad bei einer Streifenfahrt aufgefallen – zunächst, weil der Sozius ebenso wie der Fahrer keinen Helm trug. Später stellten die Beamten zudem fest: Der TÜV für das Fahrzeug war seit mehr als fünf Jahren überfällig.

Quelle: DPA

Landershofen: 39-Jähriger stirbt beim Eisbaden

Beim Eisbaden in einem Altwasserarm der Altmühl ist ein 39 Jahre alter Mann tödlich verunglückt. Der aus Eichstätt stammende Schwimmer habe sich Sonntagnachmittag bei Landershofen mit einem Beil zwei Löcher ins Eis geschlagen, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Montag in Ingolstadt mit. Der anschließende Versuch, von einem Loch im Eis zum nächsten zu tauchen, sei jedoch gescheitert.

Zeugen beobachteten laut Polizei, dass der Mann nicht mehr auftauchte. Die alarmierte Feuerwehr schnitt das Eis an mehreren Stellen auf, ohne den Eisbader aber orten zu können. Erst nach einer Stunde entdeckten ihn Rettungstaucher und konnten ihn bergen. Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos.

Die Polizei erklärte, das Eisbaden sei gerade im Lockdown zunehmend beliebt geworden. Es sei aber ein lebensgefährliches Hobby. Auch geübte Eistaucher und Eisschwimmer sollten wenn überhaupt nur mit Sicherung ins Wasser gehen, Menschen mit Herzkreislauf- und Gefäßerkrankungen sollten ganz verzichten.

In der vergangenen Woche war in Berlin im Treptower Park ein 43 Jahre alter Mann beim Eisschwimmen gestorben, Ende Januar ein 70-Jähriger in der Ostsee vor Warnemünde.

Quelle: AFP

Leonberg: Taxi-Preller führen Polizei zu Corona-Party

Ein Streit zwischen drei Heranwachsenden und einem Taxifahrer hat die Polizei im baden-württembergischen Leonberg auf die Spur einer Corona-Party gebracht. Wie die Polizei in Ludwigsburg am Montag mitteilte, war der Taxifahrer am frühen Sonntagmorgen mit den drei jungen Fahrgästen über den Fahrweg in Streit geraten. Daraufhin verließen diese das Fahrzeug, ohne den bisher angefallenen Fahrpreis zu bezahlen. Der Taxifahrer rief die Polizei.

Am ursprünglichen Ziel der Jugendlichen, einem Haus in Leonberg, entdeckten die Beamten dann im Untergeschoss eine Corona-Party. Die etwa zwölf Partygäste versuchten zu fliehen. Drei von ihnen versteckten sich in Schränken. Unter dem Partyvolk fanden sich auch die drei Heranwachsenden aus dem Taxi. Bei dem Einsatz und einer anschließenden Durchsuchung wurde Haschisch beschlagnahmt.

Quelle: AFP

Frankfurt am Main: Hundertjährige getötet, frühere Pflegerin verhaftet

In Frankfurt am Main ist eine Hundertjährige getötet worden. Eine Pflegerin fand die alte Frau vor dreieinhalb Wochen leblos in ihrem Bett, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als die Pflegekraft die Wohnung betrat, flüchtete eine ihr unbekannte Frau aus dem Wohnzimmer.

Bei der Obduktion ergaben sich Hinweise auf eine Fremdeinwirkung. Ein Anfangsverdacht richtete sich gegen eine ehemalige Pflegerin der Getöteten, eine 40-jährige Frankfurterin. Im Zuge der Ermittlungen und Vernehmungen erhärtete sich der Verdacht gegen die Frau.

Gegen die Tatverdächtige wurde am Dienstag vergangener Woche Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes erlassen. Über die Hintergründe der Tat gab die Polizei nichts bekannt.

Quelle: DPA

Lingenfeld: Radfahrer von Güterzug erfasst und getötet

Im rheinland-pfälzischen Lingenfeld ist am Montagmorgen ein Radfahrer von einem Güterzug erfasst und getötet worden. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge habe der 51-Jährige trotz geschlossener Schranken einen Bahnübergang überqueren wollen, teilte die Polizei in Landau in der Pfalz mit. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und beauftragte einen Gutachter damit, den Hergang des Unfalls zu rekonstruieren. Mögliche Zeugen wurden gebeten, sich zu melden. Die Strecke war mehrere Stunden lang gesperrt.

Quelle: DPA

München: Polizist legt wegen „Aloha“-Tattoo Verfassungsbeschwerde ein

Für sein geplantes Tattoo des Schriftzuges „Aloha“ auf dem Unterarm ist ein Polizist aus Bayern nun vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. „Für mich ist das eindeutig, dass da Grundrechte verletzt sind“, sagte der Polizeibeamte der Deutschen Presse-Agentur am Montag in München. Es sei seine Entscheidung, ob er so ein Tattoo trage und die sei von seinem Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit gedeckt. Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ darüber berichtet.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bestätigte, dass die Verfassungsbeschwerde bereits am 16. September eingegangen ist (Az: 2 BvR 1667/20). Der Polizist wendet sich damit gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom 14. Mai 2020. In dritter Instanz hatte das Gericht seine Klage zurückgewiesen und sich auf das Beamtengesetz des Freistaates berufen. Daraus ergebe sich, dass bayerische Polizeivollzugsbeamte sich nicht sichtbar an Unterarm, Händen, Kopf oder Hals tätowieren lassen dürfen.

Das will der Polizist nicht hinnehmen. Er würde sich das Wort „Aloha“ gerne auf den Unterarm stechen lassen, zur Erinnerung an die Flitterwochen mit seiner Frau auf Hawaii. „Das ist eine Tätowierung und das geht niemand anders etwas an“, bekräftigte er am Montag. Er sei kein schlechterer Polizist, nur weil er tätowiert sei. Viele seiner Kollegen unterstützten ihn. „Die finden das alle gut.“ Manche wollten sich auch selbst tätowieren lassen. Außerdem sei das eine Generationenfrage. „Jüngere sehen das nicht als problematisch an.“

Quelle: DPA

Ettal: 29-jähriger Bergsteiger stürzt am Ammergebirge in den Tod 

Ein Bergsteiger aus dem Raum Landsberg am Lech ist bei einer Gratüberschreitung im Ammergebirge in den Tod gestürzt. Der 29 Jahre alte Mann war am Sonntag allein von Ettal aus zu der Tour aufgebrochen, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag mitteilte. Bei der Überschreitung vom Brunnenkopf in Richtung Kleine Klammspitze stürzte er in steilstem Gelände in die Tiefe. Er erlag seinen Verletzungen.

Die Suche wurde eingeleitet, als der Mann am Nachmittag nicht zurückkehrte. Retter der Bergwachten aus der Umgebung, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei, zwei Polizeihubschrauber und die Feuerwehr Oberammergau waren mit rund drei Dutzend Helfern beteiligt. Erst bei Dunkelheit gegen 20 Uhr wurde der Vermisste mit Hilfe einer Wärmebildkamera von der Besatzung des Polizeihubschraubers entdeckt. Bergwachtler erreichten ihn in dem unwegsamen Gelände zu Fuß, wenig später kamen Notarzt und ein weiterer Bergretter mit Hilfe des Polizeihubschraubers. Doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Quelle: DPA

Augsburg/Friedberg: Reh bricht in vereisten See ein und stirbt

Zwei Rehe haben sich in Bayern auf einen vereisten See verirrt – eines von ihnen ist eingebrochen und gestorben. Zeugen hatten beobachtet, wie die beiden Tiere auf dem Mandichosee bei Augsburg immer wieder ausrutschten und nicht mehr wegkamen, wie die Polizei in Friedberg am Montag mitteilte. Die Feuerwehr rettete am Sonntagnachmittag schließlich eines der Rehe. Das andere brach im Bereich einer Fischtreppe in den See ein und starb.

Quelle: DPA

Rotenburg/Wümme: Spaziergänger finden unbekannten Toten im Eis

In der zugefrorenen Wümme haben Spaziergänger am Sonntag eine grausige Entdeckung gemacht. Die Männer waren auf dem zugefrorenen Gewässer unterwegs, als sie den Ärmel einer Jacke aus dem Eis ragen sahen. Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass die eisige Oberfläche nicht nur die Jacke, sondern einen Leichnam gefangen hielt. Polizei und Feuerwehr wurden gerufen und bargen den leblosen Körper, der anschließend in ein Bestattungsunternehmen gefahren wurde. Die Identität des Toten war bislang unklar. Im Laufe des Montags werden die Untersuchungen fortgesetzt.

Quelle: Polizeiinspektion Rotenburg 

Marienberg: 100 Narren feiern Faschingsparty  

In einem Ortsteil der Stadt Marienberg im sächsischen Erzgebirgskreis haben sich mehrere Personen ohne Beachtung von Hygienemaßnahmen zum Ski-Fasching versammelt. Nach Angaben eines Polizeisprechers gab es Hinweise, dass es sich dabei um etwa 100 Personen gehandelt habe. Die Feier am Sonntagnachmittag sei ohne Mund-/Nasen-Bedeckungen und ohne Einhalten der Abstandsregeln abgehalten worden. Mit dem Eintreffen der Polizei konnte ein Großteil der Feiernden die Veranstaltung zügig auf ihren Skiern verlassen. Die genaue Personenanzahl könne deshalb nicht bestätigt werden. Die Polizei ermittelt nun wegen Nichteinhaltung der sächsischen Corona-Schutzverordnung.

Quelle: DPA

Suhl: Polizei stoppt Geisterfahrer auf A71

Die Polizei hat auf der Autobahn 71 im Thüringer Wald einen Geisterfahrer gestoppt. Der Wagen raste am späten Sonntagabend zwischen den Anschlussstellen Meinigen-Nord und dem Dreieck Suhl rund 15 Kilometer auf der falschen Fahrspur, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Mehreren überraschten Autofahrern kam er entgegen. Fünf Minuten nach ihrer Alarmierung konnten zwei Streifenwagen das Auto im Tunnel Berg Bock stoppen. Der 24-jährige Fahrer aus Weimar und sein Beifahrer machten laut Polizei das Navigationsgerät für das falsche Auffahren an der Anschlussstelle Meiningen-Nord verantwortlich. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs auf.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland in der Woche vom 8. bis zum 14. Februar lesen Sie hier.

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