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Independent-Filmpreis: Spirit Awards: Frances McDormand und «Unorthodox» nominiert

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Independent-Filmpreis: Spirit Awards: Frances McDormand und «Unorthodox» nominiert

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Spirit Awards: Frances McDormand und «Unorthodox» nominiert

Frances McDormand in einer Szene des Films «Nomadland». Foto: Uncredited/Searchlight Pictures/AP/dpa
© dpa-infocom GmbH

Immer mehr schält sich «Nomadland» mit Frances McDormand als einer der große Oscar-Favoriten heraus. Auch bei den Independent Spirit Awards hat das Roadmovie mehrere Gewinnchancen.

Schauspieler wie Frances McDormand, Riz Ahmed und posthum Chadwick Boseman haben in diesem April Chancen auf einen Independent Spirit Award. Die Nominierungen für Hollywoods Auszeichnung für Independent-Filme wurden in Los Angeles bekanntgegeben.

Favorit ist mit sieben Nominierungen das Abtreibungsdrama «Niemals Selten Manchmal Immer»», gefolgt von «Minari» mit sechs Gewinnchancen und je fünf für das Roadmovie «Nomadland» und «Ma Rainey’s Black Bottom». Mit diesen Filmen konkurriert der Western «First Cow» in der Top-Sparte «Bester Spielfilm».

Als «Beste Schauspielerin» sind unter anderem Frances McDormand («Nomadland»), Viola Davis («Ma Rainey’s Black Bottom») und Carey Mulligan («Promising Young Woman») im Rennen. Als Darsteller haben der britische Musiker und Schauspieler Riz Ahmed für das Gehörlosendrama «Sound of Metal» und der im August an Krebs gestorbene «Black Panther»-Star Chadwick Boseman eine Chance. In «Ma Rainey’s Black Bottom» spielt er einen Jazz-Trompeter in den 1920er Jahren in Chicago.

In der Sparte «Bester Internationaler Film» sind unter anderem «Bacurau» (Brasilien) und «The Disciple» (Indien) nominiert. Einen deutschen Kandidaten gibt es diesmal nicht. 2017 hatte «Toni Erdmann» von Maren Ade den Indie-Preis gewonnen.

Erstmals werden in diesem Jahr auch Fernsehproduktionen ausgezeichnet. Die Netflix-Serie «Unorthodox» von der deutschen Regisseurin Maria Schrader ist dreifach nominiert.

Die Spirit Awards werden am 22. April, drei Tage vor der geplanten Oscar-Gala, zum 36. Mal verliehen. Traditionell händigt der Verband die Trophäen am Vortag der Oscars in einem Festzelt am Strand von Santa Monica aus. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurde das Format in diesem Jahr zum Fernsehevent abgeändert.

Die Preise zeichnen Filmproduktionen aus, die nicht mehr als 22,5 Millionen Dollar (rund 18 Millionen Euro) gekostet haben. Frühere Siegerfilme wie «Moonlight», «Birdman» und «12 Years a Slave» holten jeweils auch den Oscar als bester Film.

dpa

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