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Friedrich Merz will Wirtschaftsminister in aktueller Regierung werden

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Friedrich Merz will Wirtschaftsminister in aktueller Regierung werden

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Nach Niederlage bei CDU-Vorsitzwahl
Merz bietet Wechsel ins Kabinett an – Kanzlerin Merkel „plant keine Regierungsumbildung“

(HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT.) Armin Laschet wird neuer CDU-Chef. Die Delegierten stimmten auf ihrem digitalen Bundesparteitag am Samstag mehrheitlich für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, wie Generalsekretär Paul Ziemiak bekanntgab.
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Unterlegen im Rennen um den CDU-Vorsitz, hat Friedrich Merz dem neuen Parteichef ein „Angebot“ gemacht: Er will Wirtschaftsminister werden – und zwar noch in dieser Legislaturperiode. Die Bundeskanzlerin meldet sich prompt zu Wort.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will an ihrer jetzigen Kabinettsmannschaft festhalten. „Die Bundeskanzlerin plant keine Regierungsumbildung“, sagte ein Regierungssprecher am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Damit reagierte Merkel auf  einen Vorstoß von Friedrich Merz. Der hatte nach seiner Niederlage bei der Wahl des CDU-Vorsitzenden auf Twitter geschrieben, er habe dem neuen Parteivorsitzenden Armin Laschet angeboten, in die jetzige Bundesregierung einzutreten und das Wirtschaftsministerium zu übernehmen. Aktuell ist Peter Altmaier (CDU) Wirtschaftsminister.

Merz unterliegt knapp bei CDU-Vorsitzwahl

Merz hatte nach seiner Niederlage im Kampf um den Parteivorsitz nicht für das Präsidium der CDU kandidiert. Die CDU könne nicht nur von Männern aus NRW geführt werden, hieß es auf seinem Twitter-Account. Ins Präsidium wären bei seiner Bewerbung noch weniger Frauen gewählt worden. Er habe sich deshalb entschlossen, zugunsten der Frauen auf eine Kandidatur zu verzichten. Weiter hieß es dann, er habe aber dem neuen Parteivorsitzenden Laschet angeboten, in die jetzige Bundesregierung einzutreten und das Bundeswirtschaftsministerium zu übernehmen.

Wahl auf digitalem Parteitag

Entscheidung in der Stichwahl: Armin Laschet wird neuer Chef der CDU

Vor 1 Stunde

Merz war Laschet im Kampf um den CDU-Vorsitz am Vormittag in einer Stichwahl knapp unterlegen. Auf Laschet entfielen bei dem digitalen Parteitag 521 der abgegebenen 991 Delegiertenstimmen, auf Merz 466.

Für Merz als neuen Parteichef hatte sich etwa der CDU-Wirtschaftsflügel stark gemacht. Merz war früher Unionsfraktionschef. 2002 verdrängte ihn die spätere Kanzlerin Angela Merkel vom Amt des Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, das er zwei Jahre vorher von Wolfgang Schäuble übernommen hatte.

Bei der Bundestagswahl 2009 kandidierte Merz nicht mehr, kümmerte sich stattdessen um seine Anwaltskanzlei und ging in die Wirtschaft, etwa zum amerikanischen Vermögensverwalter Blackrock, wo er Aufsichtsratschef für Deutschland wurde.

fs
DPA

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